Seelenführung - Erlebnisse aus dem Mutterleib Teil 2

Leseprobe

Innerer Dialog über Geburt und Entscheidung


Es fühlt sich für mich an, als ob sie damals geholt wurde, obwohl sie es gar nicht wollte. Meine Mutter hatte durch die Nabelschnur, die um ihren Hals lag, keine Entscheidungsmöglichkeit. Dies zeigt sich in dieser Sitzung auf eine faszinierende Weise. Es liegt noch auf allem ein grauer Schleier, der für die Anderswelt steht. So langsam verschwindet der Schleier und beide werden gesehen.


Es fühlt sich an wie eine Glocke, die am Kopf von meiner Mutter zieht. Es ist spannend, denn obwohl ich keinen Kontakt zu meiner Mutter habe, scheint sie mir Bilder ihrer Geburt zu übermitteln. Sie hat diese Geburt als übergriffig empfunden, weil sie nicht selbst entscheiden konnte, wie sie ins Leben kommt. 

Meine Mutter möchte nichts wahrnehmen und wir haben keinen Kontakt. Doch ich empfange Bilder. Sie gibt mir trotzdem auf irgendeiner Ebene die Erlaubnis, für sie hinzuschauen. 

Es scheint, als ob sie sich von ihren Gefühlen abkapselt. Das ist in Ordnung. Ich gehe durch diesen Prozess und schicke ihr Liebe, egal wie sie sich entscheidet oder wie es ihr gerade geht. 

Es fühlt sich an, als würde jemand an ihrem Fuß ziehen. Vielleicht ist es ihr Zwillingsbruder, der gesehen werden möchte. Er möchte, dass sie ihn wahrnimmt, und es fühlt sich an, als ob er sie daran hindert, ins Leben zu gehen. Doch es gibt keinen Druck, er hält ihren Fuß fest, aber nicht so, dass sie zurückgezogen wird. 

Sie möchte sich befreien und ich lasse es geschehen. Es gibt nichts zu tun. Von allen Seiten gibt es Einflüsse, und sie atmet einfach. Es fließt etwas, das herauskommen möchte. 

Sie hat eine Nadel in der Hand und durchsticht die Glocke, sodass diese nicht mehr am Kopf zieht. In der anderen Hand hat sie eine Schere, mit der sie die Nabelschnur von ihrem Hals schneidet. Es geht nicht darum, ob sie rein oder raus möchte, sondern darum, sich von ihren eigenen Fesseln zu befreien. 

Mit dieser Entscheidungsgewalt fühlt sie sich freier und es erdrückt sie nicht mehr. Sie hat sich befreit, und es gibt nichts mehr. Sie ist draußen und ihr Zwillingsbruder kommt nach. Er muss seinen Platz in diesem Bild finden und sich entscheiden, mit ihr hinauszugehen.

Überall im Buchhandel erhältlich
ISBN: 978-3-7115-7038-3
Erschienen am: 26.10.2024

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