Lass uns 2,5 Jahre zurückreisen

Mein Mann und ich sitzen im Auto nach TamanGa. Wir haben das Seminar „Fasten – unser Körper – Tempel der Seele“ gebucht. Die Landschaft rauscht an uns vorbei. Draußen ist es herbstlich kühl. Mein Herz in mir erwärmt sich immer mehr. Schon kurz vor der Ankunft spüre ich ein Gefühl von Heimat in mir. Ich schaue rüber zu meinem Mann. Wir schauen uns in die Augen und ich weiß, dass er das gleiche fühlt wie ich.

Angekommen auf dem Parkplatz, steigen wir aus dem Auto und befinden uns plötzlich in einer anderen Welt. Wir steigen die Steintreppe empor, gehen am Restaurant, der Sauna und der Kräuterstube vorbei, holen die Zimmerschlüssel und begeben uns in unsere Klause. Die Klause ist komplett mit Holz ausgekleidet. Ich öffne das Fenster und schaue direkt auf den Naturteich. Der Teich liegt am Rande eines Waldes, inmitten einer grünen Wiese und ist mit grauen Steinen eingefasst. Eine kleine Holztreppe führt hinunter in das klare blaue Wasser. Das Wasser ist so klar, dass ich den weißen Kieselsteinboden sehen kann. Dann fällt mein Blick auf die Gartenlaube, die sich direkt neben dem Teich befindet. Sie ist ganz schlicht aus verwittertem Holz. Ihre weiße Sitzecke scheint mich zu rufen. „Hier komme ich an. “, geht mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich begebe mich direkt nach unten in die offene Laube, setze mich entspannt auf die Sitzecke, lasse meinen Blick über die Natur und den Teich streifen und lausche den Vögeln. Ich schließe meine Augen und komme ganz bei mir an. TamanGa wird für mich zum perfekten Ort, um den Alltag hinter mir zu lassen, neue Routinen zu etablieren und einfach ZU SEIN.